DGPF - Geoinformtik - Methoden

Geoinformatik - Methodik
Leitung: Prof. Dr. René Westerholt, Ass.-Prof. Dr. Franz-Benjamin Mocnik

Die Geoinformatik entwickelt Methoden zur Erfassung, Verwaltung, Analyse und Visualisierung raumbezogener Information. Sie liefert unter anderem wichtige Grundlagen für Geoinformationssysteme und Standortbasierte Dienste. Dadurch können einerseits Domänenexperten wie Stadtplaner in ihren Entscheidungsprozessen unterstützt werden. Anderseits wird Anwendern in Alltagssituationen geholfen – beispielsweise bei der Navigation in einem unbekannten Gebiet. Bei der Methodenentwicklung beziehen sich Geoinformatiker auf die Mathematik und Informatik, indem sie zum Beispiel neue statistische Verfahren und Algorithmen entwickeln. Aufgrund der stark ausgeprägten räumlichen Komponente von Geoinformation spielen geometrische Analyseverfahren eine wichtige Rolle, aber auch graphentheoretische Konzepte zur Analyse räumlicher Netze und wahrscheinlichkeitstheoretische Ansätze für den Umgang mit Unsicherheiten in der gegebenen Datengrundlage. Im Rahmen der DGPF arbeiten Geoinformatiker eng mit Photogrammetern und Fernerkundlern zusammen, wobei sie gemeinsame Grundlagen entwickeln.

 

 

6. DGPF-Doktorandenkolloquium (neuer Termin 2023!)

Der AK Geoinformatik – Methodik veranstaltet am 31. März 2023 sein 6. Doktorandenseminar im Rahmen einer online-Veranstaltung. Das Kolloquium hat erstmals keine fest vorgegebenen Themen und soll so allen Doktoranden die Möglichkeit geben, die laufenden oder geplanten Forschungsarbeiten in einem lockeren Rahmen und abseits der ausgetretenen Pfade des Institutsalltags zu präsentieren. Auf diese Weise können die Teilnehmer neue Perspektiven auf ihre Ideen gewinnen und sich darüber hinaus mit anderen Nachwuchswissenschaftlern vernetzen. Beitragseinreichungen (Abstrakt, 200-300 Worte) sind bis zum 24. Februar 2023 möglich.Alle weiteren Informationen finden sich hier.

 

 Arbeitsgebiete – Areas of activity

  • Integration von GIS und Bilddaten
  • Automation der GIS-Analyse
  • Erweiterung von GIS um dritte Dimension und Zeit
  • Amtliche Geo-Datenbestände
  • Datenintegration
  • Systeminteroperabilität und Standards für Datenzugriff und -austausch
  • Geodateninfrastrukturen
  • Neue Visualisierungstechniken
  • Automation in der kartographischen Generalisierung
  • Geodatenaggregation, -abstraktion und -interpretation
  • Mobile GIS
  • Integration von GIS und CA(A)D
  • Berücksichtigung von Unsicherheit und Unschärfe in GIS
  • Nutzung von GIS bei der Bild- und Laserdateninterpretation